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Jury hat getagt - Axel-Bundsen-Preisträger steht fest

Zusammenfassung

Anfang Juli hat eine hochbesetzte Jury die Wettbewerbseinreichungen für den diesjährigen Axel-Bundsen-Preis begutachtet und die Platzierungen ermittelt.

Foto: v.l.: Prof. Achim Laleik, 1. Platz Architekturstudent Hendrik Dettmann, AIK-Präsident und Vorsitzender der Axel-Bundsen-Stiftung, Dipl.-Ing. Uwe Schüler, Prof. Günther Schall, Prof. Melanie Rüffer, 2. Vizepräsident der AIK, Reinhold Wuttke und Prof. Andreas Scheuring

Am 09.07.2014 wurden die Gewinner des Studierendenwettbewerbs der Axel-Bundsen-Stiftung ermittelt. Zu diesem Zweck hat sich ein namhaftes Preisgericht zusammengefunden, bestehend aus dem Präsidenten der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein (AIK  S.-H.) und gleichzeitigem Vorsitzenden der Axel-Bundsen-Stiftung, Dipl.-Ing. Uwe Schüler und dem zweiten Vizepräsidenten der AIK, Reinhold Wuttke und Vorstandsmitglied der Bundsen-Stiftung, Prof. Achim Laleik (FHL) sowie Prof. Melanie Rüffer,  Prof. Michael Hoeft, Prof. Günther Schall und Prof. Andreas Scheuring von der Fachhochschule Lübeck.

Bei dem Studierendenwettbewerb der Axel-Bundsen-Stiftung handelte es sich in diesem Jahr um ein Gemeinschaftsprojekt von Studierenden aus den Studiengängen Architektur und Bauingenieurwesen des Fachbereichs Bauwesen.Im Rahmen eines fiktiven Projekts sollte in einem brachliegenden Grünbereich zwischen dem Lübecker Universitätsgelände und dem Ortsteil Strecknitz ein Golfplatz angelegt werden. Die Aufgabe bestand darin ein Clubhaus zu entwerfen, das sich harmonisch in die Landschaft einfügt und eine Reihe von funktionalen Voraussetzungen erfüllt.

In einem ersten Schritt sollten eine Ortsanalyse, ein Landschaftsmodell im Maßstab 1:2000 und Fotocollagen mit einmontierten Beispielgebäuden erstellt werden.Aus den Erkenntnissen dieses ersten Bearbeitungsteiles sollte dann ein Gebäudekonzept samt Modell entwickelt werden. Da neben dem Bezug zur Landschaft und der Öffnung zur Natur auch die Auseinandersetzung mit dem Tragwerk im Vordergrund stand, wurde viel Wert auf die enge Zusammenarbeit zwischen dem Bauingenieurwesen und der Architektur gelegt. Pate stand bei diesem Ansatz das Lübecker Modell, das ein enges, projektorientiertes Zusammenwirken von beiden Studiengängen bereits in der Lehre vorsieht.

Insgesamt wurden zehn Konzepte von den interdisziplinären Gruppen eingereicht. Die Jury hatte bei der Auswahl und Begutachtung der Arbeiten keine leichte Aufgabe. Denn alle eingereichten Arbeiten wiesen ein hohes Niveau auf, urteilten die Juroren unisono. In mehreren Rundgängen wurde über Vor- und Nachteile, Stärken und Schwächen der einzelnen Entwürfe diskutiert und abgestimmt. Da einige Arbeiten qualitativ sehr dicht beieinanderlagen, wich die Jury von der klassischen Rangfolge ab und nominierte neben dem 1. Preis  zwei zweite Plätze und eine Anerkennung. Nominiert wurden in erster Linie solche Projekte, die in ihren konzeptionellen Ansätzen einen harmonischen Umgang mit der Landschaft berücksichtigt hatten.

Den ersten Platz konnte eine Einzelarbeit des Architekturstudenten Hendrik Dettmann mit seiner Bachelorarbeit Hole’n One belegen. Sein kreativ gut durchdachter Entwurf mit einer geschwungenen Dachform, die sich ansatzlos in die leicht wellige Moränenlandschaft einfügt, konnte überzeugen insbesondere durch das  Spiel mit den Öffnungen im Dach. Auch die Präsentation und der Hinweis auf die selbstständige Erarbeitung der bauingenieurlichen Anteile  wie Statik und Konstruktion haben die Juroren überzeugt.

Der erste der zweiten Plätze ging an das Team Fiona Hoffbauer und Annika Schwalb mit dem Entwurf Golfclub Falkenhusen, der sich nahezu schwebend über einen Flusslauf erstreckt.

Der andere zweite Platz wurde dem Team Annelieke Benecken, Nele Ostendorff , Nils-Lasse Korn und Christoph Lange zugesprochen für ihren Entwurf Golfclub Contour, der sich im wahrsten Sinne des Wortes in die Landschaft einfügt und mit der begrünten Dachfläche so wirkt als wäre er Teil eines neu angelegten Höhenzuges.

Eine Anerkennung ging an das Team Lisa-Marie Schossnik, Christoph Böing und Timm Paulsen, die ein klassisches, örtlich ungebundenes Konzept gewählt haben, das durch seine Funktionalität und Offenheit überzeugte.

Die offizielle Überreichung  der Preise erfolgt im Rahmen der Semesterabschlussveranstaltung des Fachbereichs Bauwesen am 22.Juli 2014 im Atrium am Mönkhofer Weg. Dort präsentieren die Teams im Rahmen der Ausstellung „Zeig Dein Profil“ ihre Wettbewerbsarbeiten gemeinsam mit allen anderen Abschlussarbeiten der Bau-Studierenden. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr.

Authors: Fachhochschule Lübeck

Lesen Sie mehr http://www.fh-luebeck.de/Inhalt/05_Presse_und_BesucherInnen_Ch051/alle_meldungen/Axel-Bundsen-Preis-2014.html

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