Switch to the CitySwitch to the City

Letzte Tage in Indien - Fünfter Bericht

So, jetzt habe ich es bald geschafft. Noch ein paar Tage und ich fliege wieder in das kalte Deutschland zurück. Im Folgenden habe ich für Euch noch ein paar Eindrücke aus Indien. Bauarbeiter z.B., leben in solchen „Blechhütten“, die neben oder in der Nähe von Baustellen stehen. Andernfalls bauen sie sich mit Steinen eine rund acht Quadratmeter große Behausung und leben dort mit ihrer meistens 6-köpfigen Familie. Auch die Versorgung der Straßenlaternen mit Strom ist in diesen Ansiedlungen recht abenteuerlich und lässt wenig Fachmännisches bzw. wenig Sicherheitstechnisches vermuten.

Bangalore aus der Luft ist wie jede andere Stadt und unterscheidet sich kaum von Weitem. Was in Städten nicht fehlen darf sind Cricket-Stadien (auf dem Foto hinten rechts zu erkennen), die in Indien so wichtig sind, wie in Europa die Fußballstadien. Da unser Hostel nicht mit dem allgemeinen Wassernetz verbunden ist, bekommen wir unsere Wasser jeden zweiten Tag mit einem LKW gebracht. Das Wasser wird im Haus in einem entsprechenden Behältnis gespeichert. Da es kein Trinkwasser ist, benutzen wir es nur zum Duschen und zum Wäsche waschen. Das Trinkwasser wird uns in extra 10-Liter Kanistern geliefert. Mit diesem Wasser spülen wir aber nur das Geschirr, weil es für unsere Empfindung komisch riecht und vermutlich nicht zum Trinken geeignet ist. Also kaufen wir das  Trinkwasser extra in einem Laden um die Ecke. Dieser Laden ist zwar sehr klein, aber trotzdem ist er gut sortiert; man bekommt da fast alles: von Hygieneartikel, Lebensmittel bis hin zum Mobibilfunktguthaben.

Wer nach Indien reist, muss natürlich auch das Taj Mahal gesehen haben. Es ist im Norden von Indien, ca. 2.000 km von Bangalore entfernt, im sog. „goldenen Dreieck“. Dieses beginnt in Delhi und geht über Agra, Jaipur und wieder zurück nach Dehli. Diese Tour ist sehr beeindruckend und empfehlenswert. Ich habe es natürlich gemacht.

In Agra besuchte ich neben dem Taj Mahal auch das Agra Fort und Fatehpur Sikri, eine verlassene Festungsstadt. Wenn man einmal den Taj Mahal betreten hat, wird man in seinen Bann gezogen. Er ist einfach wunderschön und wird auch zur Recht als eines der Sieben Weltwunder der Moderne bezeichnet. Nach Agra ging es weiter nach Jaipur, eine Stadt, die auch als „Pink city“ bekannt ist. Dort besichtigte ich unter anderem den Stadtpalast und das Amber Fort. Den Weg zum Fort habe ich auf dem Rücken eines Elefanten zurückgelegt. Ein echtes Erlebnis. Anschließend ging es mit vielen wunderschönen Eindrücken zurück nach Delhi.  

Als Fazit der knapp drei Monate Aufenthalt kann ich sagen, dass Indien ein sehr interessantes Land ist, in dem es viele Eindrücke zu sammeln gibt und in jedem Fall eine Reise wert ist. Auch für ein Auslandssemester oder eine Praktikumsstelle sollte dieses Land nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. Was ich in Indien erlebt und mitbekommen habe, ist so beindruckend, dass ich es so schnell nicht vergessen werde! Ich habe viele neue Menschen und auch eine völlig andere Kultur kennengelernt. Sogar an das scharfe Essen habe ich mich gewöhnt. Ich bin gespannt, ob mir die deutschen Gerichte überhaupt noch schmecken werden. Ich packe lieber noch ein paar indische Gewürze ein.

Bis demnächst wieder auf dem Campus in Deutschland, Patricia.

Hier geht es zur Chronologie der Berichte

Authors: Fachhochschule Lübeck

Lesen Sie mehr http://www.fh-luebeck.de/Inhalt/05_Presse_und_BesucherInnen_Ch051/alle_meldungen/Indien5.html

  • Autor
  • Das neuste vom Autor
  • Video
  • Galerie
Anzeigen
zum Seitenanfang
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com